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1997-11-04
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5KB
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75 lines
MAUI
Die Insel Maui liegt Luftlinie etwa 110 Kilometer von Oahu entfernt und besitzt eine Küstenlänge von 193
Kilometer. Die heutige Form der Insel ist durch den Ausbruch zweier Vulkane entstanden. Die ausfließende Lava
hat die zwei Inselhälften miteinander verbunden und somit in der Inselmitte ein Tal entstehen lassen, weshalb die
Insel im Volksmund auch die Talinsel genannt wird.
Neben den Naturschönheiten bietet Maui vorzügliche Strände und besitzt mit der Hookipa Beach das Mekka der
Windsurfer. Beim Landeanflug auf Maui ist recht schön der vulkanische Ursprung der Insel zu sehen (Bild 209 und
210). Auf der kleineren Inselhälfte (West-Maui) befindet sich Kaanapali, wo sich fast sämtliche Hotels West-Mauis
konzentrieren. Noch ist das Strandleben nicht so überlaufen wie in Waikiki. Nur 7 Kilometer entfernt liegt Lahaina,
das alte Walfängerstädtchen mit dem amüsierfreundlichen Stadtleben. Lahaina war früher die Hauptstadt der Insel
und einer der berühmtesten Walfanghäfen. Das Pioneer Inn (Bild 212) ist eine von mehreren historischen
Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im Hafen findet man Yachten aus aller Herren Länder (214 bis 218). In den
Wintermonaten kommen viele Besucher nach Lahaina, um die rießigen Buckelwale zu beobachten, die zur
Paarung vor die Küste Mauis kommen. Organisierte Bootstouren verkaufen sogar ein Ticket mit Walsichtgarantie.
Das heißt, sollte man wider Erwarten auf einer Tour keinen Wal sehen, so kann man mit dem gleichen Ticket am
nächsten Tag wieder kommen. Zahlreiche Künstler haben in Lahaina einen idealen Zufluchtsort gefunden (Bild
213).
Im Hafen liegt das alte Handelsschiff Carthaginian II, das ein kleines Museum beherbergt und am Kai befestigt ist
(Bild 217, 219 und 220).
An der Südwestküste West-Mauis befinden sich zahlreiche kleinere Buchten, die bei Schnorchlern hoch im Kurs
stehen. Hat man die Nordspitze umrundet, so wird die Küste felsig und das Meer rauher. Die Straße ist nur noch
einspurig befahrbar (Bild 221 bis 232).
Die Dörfer scheinen von der Welt abgeschnitten zu sein (Bild 233 bis 236). Der Iao-Needle, ein spitz zulaufender
Basalstein mit einer Höhe von 675 Metern (Bild 237) wurde früher als Altar benutzt und ist heute ein beliebtes
Ausflugsziel.
Von der Hauptstadt Kahului führt eine Ringstraße um den östlichen Teil Mauis herum. Sie gilt als eine der
kurvenreichsten Straßen der Welt mit über 600 Kurven. Die Küstenstraße führt durch eine feuchtgrüne Landschaft
(Bild 238 bis 240), in der kleinere State Parks zum Verweilen einladen (Bild 241 bis 252). Durch die Parks führen
markierte Wanderwege. Durch kleine Hinweistafeln wird dem Besucher die Natur näher gebracht. Zahlreiche
Wasserfälle laden zum Baden ein, allerdings kommt die Erfrischung meist von oben. Doch hält die Natur nette
Regenschirme parat .
Die hier ansässige Bevölkerung wohnt autark. Oft sieht man am Straßenrand nur die Briefkästen (Bild 253). Die
dazugehörigen Häuser stehen weit zurückgezogen im üppigen Grün (Bild 254). Die Bewohner versuchen durch
den Verkauf von Blumen eine Kleinigkeit hinzu zu verdienen. Ein Strauß Blumen kostet 1 $. Das Geld soll in den
Briefkasten geworfen werden. "Mahalo" (Dankeschön) steht mit großen Buchstaben darauf geschrieben (Bild
255).
Die Hälfte der Kurven ist geschafft (Bild 256 bis 262). Nun führt die Straße bergauf und man hat eine großartige
Ausicht.
Am Straßenrand aufgenommen: Die Verehrung der Mutter Gottes auf hawaiianisch (Bild 263). Der junge Mann auf
den Bildern 264 und 265 verkauft am Fuße des Wasserfalles (Bild 266 bis 267) aus Palmzweigen geflochtene
Hüte.
Die Seven Pools ist eine Flußmündung, die über sieben Kaskaden und Teiche ins Meer mündet und ein beliebtes
Ausflugsziel ist (Bild 269 bis 272).
Mehrere Autoverleihfirmen gestatten es nicht, die Straße weiter zu fahren. Erkundigen Sie sich vorher bei Ihrem
Autovermieter. Denn hinter den Seven Pools wird die Straße für ca. 20 Kilometer recht ruppig und die Landschaft
etwas karger und wilder (Bild 273 bis 283).
Der 3050 Meter hohe Haleakala Krater ist zweifellos die Hauptattraktion Mauis (Bild 284). Die meisten der jährlich
über 600 000 Besucher des Kraters kommen in den frühen Morgenstunden, um den Sonnenaufgang zu erleben.
Wenn die Wolken sich langsam verziehen ist das ganze Ausmaß des Kraters zu sehen. Die Farbpalette des
Sandes reicht von Schokoladenbraun über Beige bis hin zum grellen Orange. Haleakala bedeutet "Haus der
Sonne" und eine Legende erzählt, daß der Halbgott Maui hier die Sonne mit einem Lasso eingefangen hätte, um
die Tage zu verlängern.
Durch den Krater können verschiedene Wanderungen unternommen werden. Oder aber Sie lassen sich mit dem
Bus zum Kraterrand bringen und fahren anschließend von 3000 Meter Höhe mit dem Fahrrad den ganzen Weg
zum Meer wieder zurück. Selbst bei 2000 Meter Höhe befindet man sich noch über den Wolken (Bild 285 und
290).
Mit dem Flugzeug (Bild 291) ist jede der größeren Inseln stündlich erreichbar. Ein gekauftes Flugticket benützt man
wie einen Fahrschein der Bundesbahn. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.